Neue Techniken - PRF

Neue Techniken - Prf

Körpereigene Membran zur verbesserten Wundheilung

PRF steht für den englichen Begriff „Plated Rich Fibrin“ und meint einen Bestandteil des natürlichen Blutes. Die sogenannte Fibrinmatrix ist angereichert mit Blutplättchen (Thrombozyten).

Wir bieten in unserer Praxis ein Verfahren an, um aus dem eigenen Blut diese PRF-Matrizes herauszulösen, die anschließend ins das Wundgebiet eingebracht werden.

Für Sie als Patient bedeutet das: Eine beschleunigte Wundheilung, Geringere Schmerzen und Schwellung, Deutlich reduziertes Entzündungsrisiko, Keine Risiken und Nebenwirkungen, da es sich um ein vollkommen natürliches Produkt handelt

Gewinnung der PRF-Matrizes: Es werden vor dem operativen Eingriff 2-4 Röhrchen (a 10ml) Blut abgenommen und diese ca. 15 Minuten zentrifugiert. Dadurch trennen sich die verschiedenen Blutbestandteile auf. Die so entstandenen geronnenen Fibrinbestandteile können als Gel-Propf entnommen werden, während die roten Blutzellen am Boden des Röhrchens verbleiben. Anschließend wird operationsbegleitend in einer Box für etwa 5-7 Minuten aus dem Propf der Serumanteil herausgedrückt. Dadurch entstehen flache Matrizes (Membrane), die dann in das Wundgebiet eingebracht werden können. Der flüssige Serumanteil wird zur Benetzung von Implantaten bzw. Mischung von Knochenersatzmaterial verwendet.

In welchen Bereichen kann die PRF-Technik angewendet werden?: Abdeckung des Wundgebietes nach Implantation und Augmentation (Knochenaufbau), aber auch anderen chirurgischen Eingriffen, Benetzung von Implantaten, Zur Heilung und Abdeckung der Alveole nach einer Zahnextraktion, Zur Deckung von freiliegenden Wurzelhälsen (Rezessionsdeckung), Behandlung von Gewebedefiziten